Markenführung

Crossmediale Awareness-Kampagnen: So maximieren Sie Ihre Reichweite

Unternehmen buhlen heute mehr denn je um die Aufmerksamkeit potenzieller Kund:innen, zum Beispiel mit crossmedialen Awareness-Kampagnen. Diese Form der Kampagnen ermöglicht es gerade auch kleinen und mittelständischen Unternehmen, sichtbarer zu werden und nachhaltige Beziehungen zu ihren Zielgruppen aufzubauen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie eine effektive Awareness-Kampagne planen und umsetzen, die klassische und digitale Medienkanäle clever miteinander verzahnt.

Was sind crossmediale Awareness-Kampagnen?

Zunächst einmal: Mit einer Awareness-Kampagne soll das Bewusstsein auf ein bestimmtes Thema, eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung gelenkt werden. Es geht darum, die Zielgruppe zu informieren, sie zu sensibilisieren und – wie der Name schon sagt – ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Crossmediale Awareness-Kampagnen nutzen dafür eine Kombination aus verschiedenen Medienkanälen, um ihre kohärente Botschaft über unterschiedliche Plattformen hinweg zu kommunizieren. Von Out-of-Home-Werbung (OOH) über anspruchsvolle Social-Media- und Performance-Marketingstrategien bis hin zu zielgerichteten Newsletter-Kampagnen – der Schlüssel liegt immer in der nahtlosen und koordinierten Ansprache der (potenziellen) Kund:innen genau dort, wo sie sich am liebsten aufhalten.

Die Rahmenbedingungen: Wie man eine effektive Kampagne plant, um Awareness zu erreichen

Eine sorgfältige und strategische Planung ist der Grundstein jeder erfolgreichen Marketingkampagne, nicht nur von Awareness-Kampagnen. Entwickeln Sie also zunächst einen detaillierten Zeitplan, der Startdaten, Kernmaßnahmen und Meilensteine Ihrer Kampagne festhält. Ein gut strukturierter Zeitplan wird Ihnen dabei helfen, das Projekt auf Kurs zu halten und sicherzustellen, dass alle Elemente rechtzeitig bereit sind. Erfahrene Kampagnenagenturen wie die Counterpart Group nutzen Projektmanagement-Tools, um Aufgaben transparent zu delegieren und den Fortschritt zu überwachen. Was es sonst noch braucht, um eine Kampagne zu planen? Wir verraten es Ihnen:

Ziele der Awareness-Kampagne festlegen

Damit Sie sich mit Ihrer Kampagne nicht verrennen, sollten Sie die Ziele, die Sie erreichen möchten, vorab klar definieren. Diese Ziele sollten SMART sein. Das Akronym ist eine gute Eselsbrücke und steht für:

  • S-pezifisch: Das Kampagnenziel muss präzise sein. Beschreiben Sie möglichst genau, was erreicht werden soll.
  • M-essbar: Das ist wichtig, damit Sie den Fortschritt und den Grad der Zielerreichung im Blick behalten und gegebenenfalls schnell Maßnahmen zur Optimierung ergreifen können.
  • A-ttraktiv: Heißt in diesem Zusammenhang, das Ziel sollte realistisch sein. Es sollte zwar ambitioniert, aber dennoch erreichbar sein, basierend auf den Ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen und Fähigkeiten.
  • R-elevant: Es muss einen echten Mehrwert bieten und trägt so auch zur Erreichung langfristiger Unternehmensambitionen bei.
  • T-erminiert: Ein fester Zeitrahmen wird Ihnen helfen, fokussiert zu bleiben.

Beispiele SMARTer Kampagnenziele sind die Steigerung der Markenbekanntheit um 20 Prozent innerhalb von sechs Monaten, die Erhöhung der Website-Besucherzahlen um 30 Prozent im Quartalsvergleich oder einfach 500 neue Leads innerhalb des Kampagnenzeitraums. Ihre individuellen Ziele bestimmen die Strategie und Taktik der Awareness-Kampagne.

Analyse der Zielgruppen

Ein umfassendes Verständnis Ihrer Zielgruppe ist das A und O, damit Ihre Botschaften auch resonieren. Zu den wichtigen Aspekten der Zielgruppenanalyse gehören: 

  • Demografische Daten: Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, Einkommen etc.
  • Psychografische Daten: Interessen, Einstellungen, Werte, Lebensstil etc.
  • Verhaltensdaten: Kaufgewohnheiten, Nutzungsverhalten, Markentreue etc.

Nutzen Sie Marktstudien, Kundenbefragungen und Verhaltensdaten aus Analytics-Tools, um ein detailliertes Bild Ihrer Zielgruppe zu erhalten. Warum? Weil eine tiefgehende Analyse Ihnen dabei helfen wird, Ihre Botschaften und Kanäle so zu wählen, dass sie die maximale Wirkung erzielen.

Auswahl der Kanäle für optimale Awareness

Das bringt uns gleich zum nächsten Schritt: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Kanäle die gewonnenen Informationen aus der Zielgruppenanalyse. Dies sind einige Fragen zum Verhalten von Zielgruppen, die auch Sie sich bei der Kanalauswahl für Kampagnen stellen sollten:

Onlineverhalten:

  • Welche Social-Media-Plattformen nutzt meine Zielgruppe am häufigsten?
  • Liest sie Blogs, besucht sie Foren oder andere Online-Communitys?
  • Wie konsumiert sie Onlineinhalte, zum Beispiel Videos, Texte und Bilder?

Offlineverhalten:

  • Welche traditionellen Medien (Fernsehen, Radio, Printmedien) konsumiert die Zielgruppe?
  • Welche Events oder physischen Orte besucht sie regelmäßig?

Digitale Kanäle wie Google Ads, Programmatic und Native Advertising bieten präzise Targeting-Optionen, während klassische Medien wie Plakatwerbung sich durch eine breite Reichweite auszeichnen. Doch die Kanalauswahl muss keine Entweder-oder-Entscheidung sein: Ein cleverer Mix aus verschiedenen Kanälen (der sogenannte Omnichannel Approach) erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Kampagne Ihre Ziele erreicht und die richtigen Personen engagiert.

Integration und Synchronisation

Und last but not least: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kampagnenbotschaften über alle Kanäle hinweg konsistent sind. Dies schafft ein einheitliches Markenerlebnis, das das Vertrauen und die Markentreue stärkt.

Das A und O erfolgreicher Awareness-Kampagnen: Die Entwicklung kreativer Inhalte

Steht das strategische Gerüst Ihrer Awareness-Kampagne, geht es als Nächstes an die Entwicklung kreativer Inhalte.Diese fangen das Interesse Ihrer Zielgruppe ein, machen Ihre Marke erinnerbar und fördern die emotionale Bindung zu ihr. 

Doch beachten Sie: Ihre Inhalte sollten nicht nur aufmerksamkeitsstark sein, sondern immer auch markenspezifisch und zielgruppenrelevant. Das erfordert ein tiefes Verständnis Ihrer Marke, Ihrer Zielgruppe und der unterschiedlichen Medienkanäle.

Wir verraten Ihnen im Folgenden ein paar nützliche Tipps und Tricks, wie es Ihnen gelingen kann, für Ihre crossmediale Awareness-Kampagne ansprechenden Content zu generieren:

1. Ideen sammeln und kreative Ansätze entwickeln

Der kreative Prozess beginnt oft mit einem Brainstorming, bei dem wir als Agentur gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Team Ideen rund um die Kernbotschaft der Kampagne sammeln. Dabei greifen wir von der Counterpart Group – je nach Umfang und Zielsetzung – auf folgende Methoden zurück:

  • Mindmapping: Wir visualisieren Themen, die mit Ihrer Marke, Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung verbunden sind, und schauen uns an, wie sich diese Themen mit den Interessen Ihrer Zielgruppe decken.
  • Storytelling-Workshops: Hierbei entwickeln wir vor Ort Geschichten, die Ihre Marke authentisch repräsentieren und gleichzeitig Resonanz beim Publikum finden, und ordnen diese ein.
  • Trendanalyse: Wir nutzen aktuelle Trends und Daten, um Inhalte zu entwickeln, die zeitgemäß und relevant sind.

2. Inhalte erstellen, die auch wirklich zu Ihrer Marke passen

Jeder Inhalt, den Sie (oder wir für Sie) produzieren, muss die Identität und die Werte Ihrer Marke gut widerspiegeln. Nur das gewährleistet eine konsistente, positive Markenwahrnehmung über alle Kanäle hinweg.

Visuelle Elemente

Besonders gut zahlen visuelle Elemente auf den Wiedererkennungswert Ihrer Marke ein. Achten Sie auf ein kohärentes und konsistentes Design für sämtliche Plattformen, die Sie bespielen möchten:

  • Ihr Logo sollte stets prominent und einheitlich platziert sein. Achten Sie darauf, dass es auch in verschiedenen Größen und Formaten gut erkennbar bleibt.
  • Verwenden Sie ein festes Farbschema, das den Charakter und die Werte Ihrer Marke ausdrückt. 
  • Wählen Sie auch eine Typografie, die zu Ihrer Markenidentität passt. Denn eine klare Schriftsprache kann weit mehr als nur für gute Lesbarkeit sorgen.

Tonalität und Sprache

Die Art und Weise, wie Sie kommunizieren, sollte stets mit der Markenpersönlichkeit übereinstimmen und die Zielgruppe direkt adressieren. Sorgen Sie mit einer Corporate Language für eine konsistente Tonalität und Sprache über alle Inhalte und Touchpoints hinweg:

  • Definieren Sie eine klare Markenstimme, die Sie unverwechselbar macht. Ob formell oder informell, sachlich oder emotional – die Stimme sollte zu Ihrer Marke und Ihrer Zielgruppe passen.
  • Schwierig, aber wichtig: Während eine informellere Sprache auf Instagram oder TikTok angemessen sein kann, erfordern Businesskanäle wie LinkedIn möglicherweise einen professionelleren Ton. Verändern Sie den Tonfall je Plattform, aber achten Sie darauf, die Markenkonsistenz dabei nicht zu verlieren.
  • Egal welches Content-Asset, die Kernbotschaften Ihrer Marke sollten klar herauskommen. Sind die Botschaften über alle Inhalte hinweg von Konsistenz geprägt, stärkt dies das Vertrauen der Kund:innen in Ihre Marke signifikant.

3. Den verschiedenen Kanälen gerecht werden

Nicht jeder Inhalt zündet gleich gut auf allen Kanälen. Hier sind Tipps, was in unterschiedlichen Medien gut funktioniert:

  • Soziale Medien: Kurze, auffällige Texte und visuell ansprechende Grafiken oder Videos, die leicht zu teilen sind.
  • E-Mail-Marketing: Personalisierte E-Mails, die den/die Empfänger:in direkt ansprechen, ergänzt durch Call-to-Actions, die zu Interaktionen animieren.
  • Out-of-Home (OOH): Großflächige, visuell beeindruckende Anzeigen, die eine Botschaft schnell vermitteln und leicht zu erfassen sind.
  • Digitale Werbung: Animierte oder interaktive Banner, die Aufmerksamkeit erregen und zum Klicken einladen.

4. Multimedia-Elemente als Verstärker nutzen

Unterschätzen Sie auf keinen Fall die Werbewirkung multimedialer Elemente:

  • Videos erzählen Geschichten oder bieten nützliche Informationen in einem unterhaltsamen Format.
  • Infografiken machen komplexe Daten oder Abläufe leicht verständlich.
  • Augmented Reality (AR) bietet interaktive Erlebnisse, über die die Nutzer:innen Ihre Produkte oder Dienstleistungen virtuell „live“ erleben können.

Wann ist eine Awareness-Kampagne erfolgreich?

Planen Sie, wie Sie den Erfolg Ihrer Kampagne messen und welche KPIs (Key Performance Indicators), zum Beispiel Reichweite, Engagement, Konversionsraten und ROI, Sie verwenden wollen. Hierbei ist zum Beispiel die Einrichtung von Dashboards für Echtzeitdaten empfehlenswert, um schnell auf Trends reagieren und Anpassungen vornehmen zu können. Bei den digitalen Kanälen ist eine solche Auswertung Ihrer Awareness-Kampagne sehr präzise möglich.

Awareness-Kampagnen mit der Counterpart Group

Eine gründlich geplante crossmediale Awareness-Kampagne, die klare Ziele, eine tiefgehende Zielgruppenkenntnis, die richtigen Kommunikationskanäle und vor allem kreative und ansprechende Elemente beinhaltet, stellt die Weichen für Ihren Werbeerfolg. Und durch die kontinuierliche Überwachung und die Bereitschaft zur schnellen Anpassung wird Ihre Kampagne die gesteckten Ziele sicher erreichen.

Die Counterpart Group, bekannt für die erfolgreiche Umsetzung von Kampagnen für namhafte Unternehmen wie Früh Kölsch, UNICEF und Triumph, steht bereit, auch Ihre Marke in neue Marketinghöhen zu führen. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie eine strategisch durchdachte, kreative und crossmediale Kampagne Ihre Geschäftsziele unterstützen kann? Kontaktieren Sie uns jetzt für eine individuelle Beratung, E-Mail genügt: [email protected]

Kampagnen

 

Verfasst von unserer Expertin Jana H.